Katzenratgeber: Alles, was du wissen musst
Artgerechte Haltung
Selbst heute noch ist die Ansicht weit verbreitet, dass unkontrollierter Freigang die einzig artgerechte Haltung einer Katze sei. Den Risiken, die dies für das heimische Ökosystem und nicht zuletzt die Katze selbst mit sich bringt, wird dabei häufig wenig Aufmerksamkeit zuteil. Neben dem Auslauf leisten jedoch noch mehrere Faktoren einen wichtigen Beitrag zum Katzenglück: Als gesellige Tiere schließen sich die meisten Katzen äußerst gerne zu Gruppen zusammen. Aber auch ein artgerechter Umgang von menschlicher Seite ist bedeutend; ebenso Pflege, Ernährung und die Gesundheit des Tieres.
Katzenrassen – eine Übersicht
Heutzutage existieren unzählige Katzenrassen, die sich in Fellfarbe, Größe, Charakter und vielem mehr unterscheiden. Unterteilt werden sie in Kurzhaar-, Langhaar- und Halblanghaarrassen. Besonders bekannt sind die anfängergeeigneten Maine Coon, Ragdoll und Britisch Kurzhaar. Deutlich zeitintensiver sind beispielsweise Bengalen oder Savannah, die aus Kreuzungen mit den wildlebenden Bengalkatzen und Karakalen hervorgingen. Auch die haarlosen Sphynx sowie die besonders haarigen Perserkatzen stellen besondere Anforderungen an ihre Besitzer. Die Wahl der richtigen Katzenrasse sollte daher stets gut überlegt sein.
Fellpflege und Hygiene
Als Meister der Fellpflege erledigen Katzen einen Großteil ihrer täglichen Hygiene ganz alleine. Dennoch lassen sich die Samtpfoten auch gerne einmal etwas unterstützen. Mit Kamm und Bürste kann das Fell vorsichtig entfilzt werden. Dabei sollte stets von den Ohren in Richtung Schwanz gebürstet werden, also mit dem Strich. Der Schwanz selbst darf dabei auf keinen Fall gekämmt und nur sanft gebürstet werden. Je besser die Katze gekämmt ist, desto weniger Haare verliert sie.
Ernährungsberatung für Katzen
Katzenfutter soll eine Mischung aus Proteinen, tierischen Fetten und anderen Inhaltsstoffen aufweisen. Dabei ist es möglich, der Hauskatze möglichst Mahlzeiten aufzutischen, die arm an Kohlenhydraten und reich an Eiweiß sind. Den meisten Katzen gefällt eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter. Die Mischfütterung funktioniert am besten, wenn die Katzen wissen, wann sie etwas bekommen: Morgens und abends Nassfutter aus der Dose, über den Tag verstreut trockene Knabberstückchen, die jederzeit zugänglich sind.